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Die Ausstellung von Dagmar Kleimann ist am Finissage-Wochende, 25. und 26. Mai nochmals geöffnet!

Über die Ausstellung:

Die erste Ausstellung im Frühjahr 2019 im GrenzBlickAtelier im ps-raum zeigt die kreative Vielseitigkeit der bildenden Künstlerin Dagmar Kleimann, die unter dem poetischen Pseudonym Judith von Tora auch eine wortgewandte Lyrikerin ist.

„Ich erzähle in Bildern“, beschreibt Dagmar Kleimann (1960, Castrop-Rauxel) ihr künstlerisches Schaffen. „Ich arbeite knapp. Es entstehen Versuche, mit wenigen Strichen das Wesentliche und sich schnell Verflüchtigende festzuhalten. Male zügig, um es nicht zu verlieren. Schnelle technische Verfügbarkeit bleibt die Grundvoraussetzung für mich bei der Auswahl von Materialien, um mit dem davoneilenden Gefühl, was sich von der Oberfläche wieder in das Dunkel absetzen möchte, Schritt zu halten.“

Immer auf der Suche nach der dritten Dimension schichtet die Künstlerin Glasfragmente übereinander, löst den Unterschied zwischen Bild und Skulptur Stück für Stück auf – manchmal gezeichnete Gesichter hinter transparenten Scherben verbergend, wodurch diese fast mythischen Glasgesichter unerreichbar scheinen.

Grazile, fast freischwebende Drahtgebilde beziehen den durch einfallendes Licht natürlichen Schatten als „Künstler“ mit ein – sich stets verändernd, nie bleibend, immer wiederkehrend und anders.

Die Leinwand und der darunterliegende Keilrahmen werden ihrer bis dato gewohnten Funktion beraubt, die man vielleicht am besten mit der Aufnahme von Farbpigmenten beschreiben könnte. Das grundsätzliche und grenzüberschreitende Denken und Hineinfühlen bestimmen die Arbeiten von Dagmar Kleimann. So ergibt bei ihr die Analyse einer Leinwand eine zuunterst liegende Holzkonstruktion mit darüber gespanntem Gewebe: „Man kann darauf malen, man muss es aber nicht.“ Sie verarbeitet Materialien wie Gips, Glas und Papier, verwendet dazu Gouache, Ölpastellkreiden und ostindische Tusche sowie Blattgold.

Grafiken verwandeln sich zu imaginären Zeichen – werden zur allumfassenden Sprache, die jeder zu verstehen vermeint. Dagmar Kleimann: „Ich setze Bilder zusammen, lege Flächen wie durchsichtige Folien übereinander. Erzähle meine Geschichten in der Gemeinschaft von Wort und Bild, von Form und Farbe. Trenne nicht zwischen Erzähltem und Gemaltem, bin auf der Suche nach dem Ganzen. Benutze unbekannte Sprachen, fremde Zeichen und bleibe dennoch für jeden lesbar.“

Ein Zitat aus dem Gästebuch der Künstlerin beschreibt, welche Faszination von Dagmar Kleimanns Werken ausgeht: „Liebe Frau Kleimann, von der Sprache Ihrer Grafiken und Skulpturen sind wir ganz still geworden. Sehr selten haben wir Arbeiten gesehen, die uns so sehr angesprochen haben.“

Öffnungszeiten am Finissage-Wochende:
Samstag, 25. Mai 2019 von 14.00 – 17.00 Uhr
Sonntag, 26. Mai 2019 von 14.00 – 17.00 Uhr

Hahnenpatt 2
Bolandshof
D-46399 Bocholt-Suderwick
(Eingang und Einfahrt: Lange Fohre / Ecke Dinxperloer Straße)

Aktuelle Informationen: www.grenz-blick.eu oder nehmen Sie mit uns Kontakt auf via info@grenz-blick.eu

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