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Retrospektive: SUZANNE VAN EEDEN  (1957 – 2011)

Am 8. Mai war es 10 Jahre her, dass Suzanne van Eeden starb. Ein guter Moment, um über diese besondere Frau nachzudenken. Ein Moment, den wir gerne am 8. Mai organisiert hätten, aber jeder weiß, warum das nicht möglich war.

Suzanne van Eeden war eine begabte, aber bescheidene Künstlerin. Viel zu bescheiden im Verhältnis zu ihrem Talent. Aber sie war nicht daran interessiert, viel Aufmerksamkeit zu bekommen (das würde sie nur schüchtern und unruhig machen), sondern daran, Menschen zu berühren.

Schon als Kind erhielt sie von ihrem Vater eine solide Zeichen- und Malausbildung, die sie nach dem Gymnasium mit zwei Studien an der Königlichen Akademie in Den Haag abschloss. In einer Zeit, in der sich alle hauptsächlich mit abstrakter Kunst beschäftigten, aquarellierte sie lieber Landschaften und Stillleben und später hauptsächlich illustrative Arbeiten. Das Highlight war dabei sicherlich ihr „Ha Post!“-Projekt. Lange bevor es Instagram gab, schickte sie Freunden, Bekannten und Abonnenten nette Bilder und handgemachte Utensilien in einem liebevoll gestalteten Brief. Mit schönen Briefmarken darauf und natürlich durch den Briefkasten.

Als ihre Krankheit sie mehr und mehr zu belasten begann, setzte sie ihre Arbeit mit Hilfe des Computers und des Druckers fort. Sie bedruckte Papierbögen mit Farbkompositionen und druckte dann einen weiteren. Auf diese Weise entstanden trotz der digitalen Arbeitsweise „Originale“ in einer Auflage von 1.

Die Menge an Arbeit, die sie hinterlassen hat, ist so groß, dass vieles im Lager bleiben musste. Schade eigentlich! Denn es war ihr ausdrücklicher Wunsch, dass ihre Arbeit, wo auch immer, unter die Menschen kommt, um ihnen einen Lichtblick, etwas Farbe, Überraschung und oft auch Humor zu bringen. Deshalb ist die Ausstellung, die wir jetzt organisieren, wirklich dazu gedacht, ihre Arbeit „unter die Leute“ zu bringen. Für kleine Preise oder – für diejenigen, die es sich nicht leisten können – möglicherweise umsonst. Der Erlös geht an junge Künstler, die es in den letzten eineinhalb Jahren nicht leicht hatten. Suzanne hätte es so gewollt.

Wir laden Sie daher herzlich ein, etwas aus Suzannes Werk auszuwählen oder es einfach noch einmal zu genießen. Das ist möglich am

Samstag, 24. Juli und Sonntag, 25. Juli 2021 von 14.00 bis 17.00 Uhr

mit kleinem Flohmarkt: Schöne Dinge, Geschirr, Bücher usw. Der Erlös geht ebenfalls in den Fonds für junge Künstler!

Und nach Absprache (info@grenz-blick.eu) bis inkl. Sonntag, 1. August 2021.

Wir hoffen sehr, Sie an einem der Tage in der Galerie begrüßen zu dürfen!

Joop van Reeken und Verena Winter

 

P.S. Für alle, die uns schon länger nicht mehr in der Galerie besucht haben: Sie ist vom Hahnenpatt 15a zum Hahnenpatt 2, Bocholt (Suderwick) umgezogen.

P.P.S. Die ausgewählten Arbeiten können sofort mit nach Hause genommen werden, also je früher Sie kommen, desto mehr Auswahl gibt es!

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