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Am Sonntag 21. November wird Loek van Vliet ab 15.00 Uhr einen Einblick in sein außergewöhnliches Fotografie-Projekt“ geben und das dazugehörige Buch, das selbst schon ein Kunstwerk ist, präsentieren.

„Autobahn“ ist das vierte Kapitel des besonderen Fotoprojekts „Earthly Windows“ von Loek van Vliet, der bereits 2015 mit der Fotoserie „Holy Grounds“ im GrenzBlickAtelier zu sehen war. 

Es geht in dem Fotografie-Projekt um die Erfahrung der europäischen Landschaft im Laufe der Jahrhunderte. „Autobahn“ steht bildlich für das zwanzigste Jahrhundert. Das Jahrhundert der ersten Autobahn. Für dieses Projekt reiste Loek van Vliet durch ganz Deutschland. Große Entfernungen können hier mit hoher Geschwindigkeit zurückgelegt werden, wobei die Landschaft wie eine Ansammlung von Bildern vorbeizieht.

Autobahn A7 – Fulda – Kassel

Seine fotografische Reise – eine Reise durch Zeit und Raum Europas – begann für Loek van Vliet in Spanien, wo er sich zu Fuß auf dem ältesten Pilgerweg nach Santiago de Compostela begab, um den geschlossenen Raum des Mittelalters zu erleben. In Frankreich erklomm er – auf den Spuren Petrarcas – den Gipfel des Mont Ventoux, um mit eigenen Augen den Blick in die neue Welt der Renaissance zu sehen. In Großbritannien entdecke er in den Bergbaulandschaften in und um den Lake District das Symbol der industriellen Revolution – eine vom Menschen gezeichnete Landschaft. Schließlich durchquerte er Deutschland mit großer Geschwindigkeit auf der Autobahn, um die Erfahrung des zwanzigsten Jahrhunderts einzufangen, die sich dem Betrachter in einer Reihe von Eindrücken aufdrängt. All das wird auch in seinem Buch „Earthly Windows“ gezeigt – ein Buch, das selbst ein Kunstwerk ist!

Loek van Vliet erklärt: „Ein fotografisches Bild wird dem, was sich tatsächlich vor der Kamera befindet, oft nicht gerecht. Das liegt daran, dass die Kamera einen grundlegenden Fehler hat: Sie hat ein einziges, unbewegliches Auge. Sie kann nur einen einzigen Moment, eine einzige Perspektive einfangen. Das ist nichts im Vergleich zur Erfahrung der Realität, in der man sich immer durch Raum und Zeit bewegt. Und doch liebe ich die Fotografie und die Malerei. Genauer gesagt fasziniert mich, wie ein dreidimensionaler Raum auf eine flache Oberfläche reduziert werden kann: eine Reduktion auf das Wesentliche, mit der Andeutung von Tiefe. Vor allem bei der Fotografie hat man immer die Vorstellung, dass das Bild authentisch ist, dass es wirklich die Realität widerspiegelt.“


Der Eintritt ist frei.

Die Lesung wird in englischer Sprache gehalten.

Wegen der coronabedingten, beschränkten Personenanzahl (max. 25) ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich via info@grenz-blick.eu oder +49 151 22 678191.

Es gilt für alle Besucher die 2G-Regel: Geimpft oder genesen. Vor Eintritt werden die Nachweise (digital oder in Papierform) kontrolliert. Im Galerieraum gilt für alle Besucher generell Maskenpflicht. Das GrenzBlickAtelier bedankt sich für Ihr Verständnis.

GrenzBlickAtelier im ps-raum
Hahnenpatt 2
Bolandshof
D-46399 Bocholt-Suderwick
(Eingang: Ecke Lange Fohre/Dinxperloer Straße)

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