Lesung mit musikalischer Umrahmung im GrenzBlickAtelier aus Anlass der Ausstellung „Pütz & Böttcher“
Hildegard Pütz (1946, Gladbeck), die Lebens-Erzählerin, macht Erinnerungen, Erlebtes, Gedanken, Eindrücke, Erfahrenes für den Betrachter sichtbar: als Malerei, Fotografie, Grafik und Wortkunst. Sie schaut auf Dinge des Alltags, hält fest, woran andere vorbeigehen. Sie nimmt Gesehenes von ihren Reisen mit und packt auch das goldene Farbenmeer einer Nachmittagssonne in ihr künstlerisches Werk. Oder bannt ihre Erinnerungen in eindrucksvoll und anschaulich geschriebene Erzählungen. Ihre Wortkunst entführt an Orte und in Zeitbilder, die keinen Leser und Zuhörer unberührt lassen.
Hildegard Pütz wird selbst aus ihrem Text „Seppenrade die Hochzeit“ lesen – es sind ihre Erinnerungen an eine Hochzeit im münsterländischen Ort Seppenrade: „Die Sonne schien. Es war warm. Die Alleebäume zogen an uns vorüber, dicke alte Linden mit gekälkten weißen Buchbinden. Wir fuhren durch weite, sanfte, grüne münsterländische Landschaft. (…) Zum ersten Mal und dann noch oft zeichnete, malte ich in Seppenrade auf dem Hof, im Haus, im Garten, in der Landschaft, berührt, begeistert, neugierig geworden (…)“.
Textfragmente über die Florenz-Reise der Künstlerin Pütz wird Verena Winter vortragen. Verena Winter ist bereits mit einer Reihe Lesungen im GrenzBlickAtelier aufgetreten, zum Beispiel mit der humorvollen „Wiener Kaffeehaus Lesung“.
Den musikalischen Rahmen mit Musik von J.S. Bach wird die vielseitige Musikerin Dominica Eyckmans gestalten. Die aus Belgien stammende, aber seit 2020 in den Niederlanden beheimatete, freischaffende Bratschistin ist in fast allen Stilrichtungen zu Hause – von Klassik über Jazz bis Crossover. Sie ist Konzertmusikerin, aber gibt als Solistin auch Wohnzimmer- und Gartenkonzerte. Dominica Eyckmans beherrscht nicht nur die Bratsche, sondern auch die Harfe, sie experimentiert mit Klangschalen – und sie ist Sängerin, Komponistin und Poetin. Mehr Informationen über Dominica Eyckmans: https://dominica-eyckmans.com.
Sonntag, 6. November 2022
Einlass 13.45 Uhr
Beginn 1. Teil 14.15 Uhr
Kurze Pause ca. 14.55 Uhr
Beginn 2. Teil ca. 15.05 Uhr
Ende der Veranstaltung ca. 15.45 Uhr
Nach der Veranstaltung kann die Ausstellung noch bis 17.00 Uhr besucht werden.
Der Eintritt ist kostenlos.
Wegen der beschränkten Platzanzahl bitten wir bis zum 5. November um Ihre Anmeldung unter: info@grenz-blick.eu oder +49 151 22 678 191
Es gelten die zu dem Zeitpunkt gültigen NRW-Corona-Regeln.
